Es macht mir Spaß, zu lernen und nach neuen Wegen zu suchen. Für mich ist Maschinenbau eine Verbindung der Kunst und der Problemlösung. Am meisten erfüllt mich die Vorentwicklung von Prototypen, bei denen man mit einem Fuß fest in der objektiv messbaren Realität steht und mit dem anderen im Unbekannten tappt.



Bereits während meinem Universitätsstudium sammelte ich Erfahrungen als Konstrukteur. Manchmal kam ich zu verantwortungsvolleren und kreativeren Aufgaben, wie zum Beispiel dem Werkzeug zum Aufwickeln des Kabels im Bild unten.



Nach dem Studium trat ich dem Schweizer Konzern (10.000+ Mitarbeiter) bei. Hier habe ich zunächst verschiedene Trichter konstruiert und bin später zu diversen Vorrichtungen gekommen: Montagearm für Siebmotor + Zusatzgetriebe, Vorrichtung zum Montage eines Drehkorbes, Entwurf von einer Vorrichtung zum Wenden einer Schweißkonstruktion. Ganz unten in einer so riesigen Hierarchie haben es kreative Menschen schwer – deshalb habe ich es später vorgezogen, in kleinere Unternehmen zu wechseln.



2020 stieg ich als Konstrukteur in ein kleines Startup (25 Mitarbeiter) in Oberösterreich ein. Nach ersten kleineren Projekten begann ich mit dem Entwurf eines Bandschwaders für Traktoren mit Rückfahreinrichtung. Sowohl das Design als auch der Prototyp bewährte sich und die Maschine wurde erfolgreich in die Serienproduktion und das Angebot des Unternehmens aufgenommen.



Es war eine intensive Lernerfahrung – neben der deutschen Sprache habe ich auch die sogenannte „Top-Down“-Methode der Modellierung im CAD kennengelernt. Bei diesem Ansatz ist die einzige Einschränkung die menschliche Vorstellungskraft.

Dieser Ansatz erleichtert auch die Zusammenarbeit Im Team. Dies war nützlich bei der Entwicklung weiterer Prototypen. Hier könnte ich mich richtig austoben.



Bei dieser ergebnisorientierten Arbeit stieß ich immer mehr an die Grenzen des herkömmlichen Arbeitsmodells:

Technische Entwicklung ist ein riskantes Spiel. Bei der Entwicklung passieren Fehler aus denen man lernt – deshalb bin ich der Meinung, dass der Konstrukteur selbst dafür bezahlen sollte. Manchmal muss man ganz von vorne beginnen. Manchmal stößt der kompetente Konstrukteur auf ein Juwel. Deshalb ist es schwierig, die Entwicklung von außen zu steuern und zu planen.

Die Zufriedenheit des Kunden hängt eher von der Fähigkeit des Konstrukteurs ab, nicht von der Anzahl der am PC verbrachten Stunden.

Gute Kommunikation, gute Vereinbarung und gute Beziehungen sind für mich viel wichtiger als Geld. Ich denke, menschliche Probleme sind viel wichtiger und komplexer als technische.

Deshalb versuche ich seit 2021, freiberuflich zu arbeiten. Für mich macht es Sinn.

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